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Der prachtvolle Festsaal im Obergeschoß des Osttraktes des Schlosses wird durch seine üppig verzierte großräumige Stuck-Flachdecke geprägt. Vermutlich 1670/80 von Wiener Stuckateuren aus dem Kreis um Rueber, Castelli und Piazoll geschaffen, bestimmt sie zusammen mit dem großen Mittelspiegel, der opulenten Bordürung und den geflügelten Mischwesen in den Raumecken den gestalterischen Charakter des Saales.
Bemerkenswert ist das hofseitig in der Saalmitte befindliche Joseph-Rebell-Gemälde von Schloss Leiben im Weitental mit der kaiserlichen Familie im Vordergrund. Es zeigt die im engsten Familienkreis stattfindende Verlobung des Kronprinzen Erzherzog Ferdinand, des späteren Kaiser Ferdinand des Gütigen, zusammen mit seiner Braut Maria-Anna, Prinzessin von Savoyen, im Sommer 1830.
Der eindrucksvolle, mit Gemälden reich geschmückte, holzvertäfelte Kaisersaal wurde vornehmlich für private Veranstaltungen der kaiserlichen Familie genutzt. Im August 1887 fanden darin auch die Tauffeierlichkeiten für den späteren und letzten Kaiser von Österreich, Karl I., statt, der 1887 bekanntlich auf Schloss Persenbeug geboren wurde.